Back to the roots
Zunächst einmal wurde das Handy der Bundeskanzlerin vom US-Geheimdienst NSA abgehört. Man stellte ihr ein neues Handy zu Verfügung, aber auch das wurde abgehört. Man kaufte der Kanzlerin ein Festnetztelefon. Das Festnetztelefon wurde abgehört.
Man band zwei Joghurtbecher mit einer langen Schnur zusammen und legte diese Schnur durch das Kanzleramt. Am nächsten Tag fand man in einem Putzmittelschrank einen dritten Joghurtbecher, der mit einer eigenen Schnur seitlich an die erste Schnur angebunden war. Dieser Joghurtbecher stammte aus den USA.
Der NSA-Untersuchungssausschuss nahm sofort die Arbeit auf.
Zunächst schrieben die Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschusses sich Mails. Diese Mails wurden abgefangen. Dann kaufte man sich Schreibmaschinen und schrieb Briefe. Die Briefe wurden kopiert. Man verteilte Papyrus und Gänsekiele mit Schreibfedern an die Abgeordneten. Die Papyrusrollen wurden gestohlen.
So begannen die Mitglieder des Untersuchungsausschusses, sich die Ergebnisse ihrer Arbeit gegenseitig zuzuflüstern:
„Der Ausschuss-Vorsitzende teilt die Auffassung, dass in näher rückender Zukunft eine Befragung von Edward Snowden unumgänglich wäre.“
„Der Auschlussvorsitz neigt zur der Auslassung, dass in ferner glücklicher Zukunft eine Tagung zu Edward Snowden sicher umgänglich wäre.“
„Der Aufschnittsvorsitzende verneint die Herablassung, dass die spätere Übereinkunft seiner Tagung mit Edwards Nonnen sehr empfänglich wäre.“
„Klaus, der Vorsitzende meint, es wär klasse, dass die weitere Unzucht in Bad Soden stattfinden würde.“
Und an diesem Punkt kam der amerikanische Geheimdienst zu der Überzeugung, dass eine weitere Überwachung der Deutschen nun langfristig wirklich nicht mehr vonnöten sei.