Kritiken

  • Er wollte sich eigentlich an den Spruch von Wilhelm Busch „Es ist die Länge der Gesänge zu lang für meines Ohres Länge“ halten, was ihm zum Glück nicht gelang. Stattdessen kam das Publikum zweieinhalb Stunden aus dem Lachen, Staunen, Jubeln und Applaudieren nicht heraus. (…) Sein feines Sprachverständnis investiert der studierte Germanist heute in Kabarettprogramme mit skurrilen Gedanken und geistreichem Humor. (…) IVZ, 13.10.2024, Brigitte Striehn
  • Reuter versteht es hervorragend, das Kopfkino einzuschalten und die Phantasie seines Publikums auf Trab zu bringen. (…) Das ist so saukomisch, dass man es einfach selbst erlebt haben muss. Entsprechend groß fällt der Applaus für den kurzweiligen Auftritt aus, mit dem der Musikkabarettist am Ende des Abends verabschiedet wird. Badische Zeitung, 17.04.2023, Ute Wehrle
  • An seinem Keyboard lief Reuter regelmäßig zu Hochform auf. Rockig, poppig, bluesig, meist jazzig, aber bei Bedarf auch romantisch – der Oberhausener zauberte auf seinem Keyboard. Sein Rezept gegen die allseits befürchtete Winterkälte, wenn den Gasspeichern die Luft ausgeht: mehr Neun-Euro-Tickets, mit denen sich die mobile Reisegesellschaft in den Sommermonaten wie Ölsardinen fühlen konnte. Westfälische Nachrichten, 07.03.2023, Dierk Hartleb
  • Einen spritzig-unterhaltsamen musikalischen Kabarettabend erlebten die Liebhaber gehobener Wortakrobatik mit grandiosem Klavierspiel am Freitagabend im Paul-Schallück-Saal. Bei seinem ersten Auftritt in Warendorf zeigte (…) sich Matthias Reuter bei seinem Programm „Wenn ich groß bin, werd’ ich Kleinkünstler“ von einer wahrlich erwachsenen Seite, die Kinderschuhe seiner Zunft sind ihm wohl längst zu klein geworden. Westfälische Nachrichten, 03.04.2022; Axel Engels
  • Erfrischend, sympathisch und äußerst unterhaltsam fühlte Matthias Reuter beim Kabarettabend im Kulturhaus Oberwesel mit beeindruckender Wort- und Klavierakrobatik den Dingen auf den Zahn. Die Bandbreite seines Best-of-Programms spannte der Oberhausener Künstler über Politik, Alltag sowie zwischenmenschliche Befind- und Befremdlichkeiten. Ein Abend, der ganz im Zeichen der hohen Kunst der Kleinkunst stand. Rhein-Zeitung, 21.07.2021

  • Politikhäme am Klavier // Am Klavier läuft Reuter zur Hochform auf. Romantisch, poppig, jazzig, rockig und fingerfertig bringt er den Steinway in Rage mit seinem NRW-Abi-Blues oder dem in Ruhrpott-Russisch gebellten Song, der ungeahnte Einblicke in eine Weltverschwörung russischer Hacker eröffnet, deren anonymes Haupt „die Doris“ im Callcenter von O2 ist. (…) Lieber Humor und eine große Klappe, als einen Kleinen Waffenschein. Ja, warum nicht? Badische Zeitung, 30.01.2020, Dorothee Philipp

  • Das Publikum ist begeistert. Mal mit Gitarre, mal am Klavier und mal am Lesepult: Reuter zaubert mit Worten. Er erzählt vom Ausflug nach Rüdesheim, von Ernie und Bert, vom Aussterben der Innenstädte, von russischen Hackern – in wunderbarem Dialekt. Rheinische Post, 29.01.2019, Theresa Demski
  • „Wenn Männer basteln“ und andere Kuriosiäten // Egal ob Reuter seinen nicht wirklich gelungenen Zivi-Einsatz an der Kirchenorgel nachspielt – das Keyboard verleiht der Szene den sakralen Charakter -, oder die sich ins Absurde schraubende Whats-App-Kommunikation der Elterngruppe rund um das geplante Weihnachtsspiel der Klasse 3b vorträgt, er hat die Lacher auf seiner Seite. Der Oberhausener verarbeitet die Fußball-WM in Katar zu seinem bissig-komischen Song, er intoniert Weihnachtslieder meisterlich witzig, beherrscht auch die Rap-Variante und verarbeitet die zum Fest allgegenwärtige Frage – »Wer nimmt die Omma?« – zu einer wunderschönen Geschichte. Herrliche Pointe natürlich inklusive. Main-Echo, 11.12.2018, Martina Jordan
  • Trotz der vielen Lacher erzeugenden Stellen in seinem Programm „Auswärts denken mit Getränken“ bleibt der Mann aus Oberhausen stets auf der hohen Ebene hintersinniger Gedanken, oft gepaart mit tiefschwarzem Humor der feinsten Art. Badisches Tagblatt, 11.12.2017
  • Zum Schluss sitzt Matthias Reuter einfach nur da und tut das, was er auch so manchem politischen Stammtischschwätzer empfiehlt: Er verschweigt seine dummen Gedanken. 50 seien es an der Zahl. Und glücklicherweise hat er in den knapp zwei Stunden zuvor gefühlt fünf mal fünfzig herrliche, skurrile, erhellende, weise und nachdenklich stimmende Gedanken kundgetan. (…) Kaum jemand schafft es derzeit, bundesdeutsche Wirklichkeit derart treffend in abstrusen Szenarien zu überzeichnen wie der Germanist mit Ruhrpott-Bindung. WAZ Dinslaken, 06.06.2016
  • Matthias Reuter überzeugt mit lyrischen Texten, Liedern und virtuosem Klavierspiel im Glasfoyer des Theaters. Sein Humor ist fein und leise. Unverkrampft greift Matthias Reuter Themen von der Straße auf und verarbeitet sie mit Hilfe lyrischer Texte zu Blues oder Balladen, unterstützt von seinem virtuosen Klavierspiel. Westdeutsche Zeitung, 30.10.2015, Wolfhard Petzold
  • „Ob politisches oder literarisches Kabarett, ob Wortbeitrag oder Gesang, Reuter fühlt sich überall zuhause und erntet dafür lautstarken Beifall.“ Aachener Nachrichten, 27.4.2015, Peter Langohr
  • „Reuter versteht es, zwischen Quatsch und Blues mit feinem, leisen Humor Dingen auf den Grund zu gehen, die selbst im Kabarett seltenst entlarvt werden.“ WAZ, 9.2.2015, Bettina Schack
  • „Matthias Reuter trägt seine fantastischen wie gleichzeitig erstaunlich realistischen Texte mit solcher leidenschaftlichen Natürlichkeit vor, dass er das Publikum mitten hinein in seine Welten zieht und so für einen sehr unterhaltsamen, kurzweiligen Abend sorgt, zu dem jeder Gast gerne etwas länger bleibt.“ Rheinische Post, 1.3.2014
  • „Eingedenk dieses Matthias Reuter ist mir nicht bange um die Kabarettszene. Er macht (zum Glück) niemanden nach, findet seine eigene (musikalische) Note, gibt sich sprachschöpferisch originell und sehr locker. Solchen Nachwuchs braucht das Kabarett.“ Remscheider General Anzeiger, 25.2.2013
  • „Er ist kein Riese in Person, doch auf der Bühne wächst er über sich hinaus. Er besitzt eine Präsenz, die sich erst auf den zweiten Blick entfaltet. Dabei besticht er mit musikalischer Virtuosität. Mit souveräner Gelassenheit greift er Themen von der Straße auf und steht damit in bester Tradition eines Jürgen von Manger.“ Aus der Begründung zum Jurypreis Tegtmeiers Erben 2011
  • „Den Jurypreis erhielt Matthias Reuter, ein subtiler Komiker, dessen Können am Klavier elegant mit den Texten korrespondiert.“ WAZ, 21.11.2011
  • „Schlagfertig, geistreich, politisch spitz, süffisant ironisch und unverkrampft lässt der sympathische Sprachkünstler wenig unkommentiert, von den kauzigen Originalen aus dem realistischen Milieu seiner Heimat über die „Subway“ – Regel „Verlassen Sie nie Ihr Baguette“ und Rolltreppen-Karrieren bis hin zur Navigation im Supermarkt.“ Remscheider General-Anzeiger, 19.09.11, Frank Becker
  • „Reuter beherrscht die hohe Kunst des altehrwürdigen Klavierkabaretts, ohne dabei altbacken zu wirken.“ Westdeutsche Zeitung Ratingen, 12.05.11
  • „Höhepunkt des Abends war jedoch der Auftritt des Oberhausener Kabarettisten Matthias Reuter, der das Publikum mit intelligentem und originellem Kabarett begeisterte.“ WAZ Duisburg, 09.05.11, Jonathan Focke
  • „Reuter gottlob ist eines dieser viel versprechenden kabarettistischen Nachwuchstalente, das die Bühne braucht. Matthias Reuters Programm hatte Klasse. Übrigens auch am Klavier, das der 34-Jährige immer wieder gekonnt in sein Programm einbaute.“ WAZ Fröndenberg, 20.03.2011, Dominik Pieper
  • „Neben dem gewandten Umgang mit der Sprache wusste der Entertainer auch am Klavier mit jazzigen Stücken, die er mit skurrilen und witzigen Texten würzte, bestens zu unterhalten.“ WAZ Velbert, 16.01.2011, Birgit Hölker-Schüttler
  • „Reuter zuckt lächelnd die Schultern. Kann passieren, so sind sie halt, die Menschen im Revier. Er nimmt sich da selbst nicht aus. Zum Glück. Ihm zuzuhören, ist in diesem Fall das pure Vergnügen.“ General-Anzeiger Bonn, 08.06.2010 von Ulrike Strauch
  • „Matthias Reuter ist ein frisches Ruhrgebiet-Gewächs: geradeheraus und mit dem Herzen auf der Zunge. Der Überraschungsmoment und vor allem die Kürze sind dabei seine Stärken.“ Allgemeine Zeitung Mainz, 08.05.11
  • „Wenn Humor ist, wenn man trotzdem lacht, dann ist Matthias Reuter ein Humorist, wie uns lange keiner mehr zum Lachen brachte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt – aber selbst nie böse wird. Und das ist wirklich und wahrhaftig und mehr als nett.“ Neue Ruhr Zeitung Oberhausen 09.05.2010, Michael Nicolas
  • „Der 33-jährige Oberhausener Matthias Reuter bewies wieder einmal, dass er das Zeug zu einem ganz Großen im Kabarett-Geschäft hat.“ Rheinische Post, 7.04.2010
  • „Ein Erzähler, dessen Geschichten immer zwangsläufig im Dilemma enden, ein großartiger Pianist und sprachverliebter Slampoet und Singer-Songwriter am Klavier.“ Aus der Jury – Begründung zum 1. Platz beim Bielefelder Kabarett-Preis 2009
  • „Matthias Reuter besticht das Publikum durch seine gekonnt lockere Präsentation, die eher beiläufig wirkt. Seine Texte überzeugten dank ihrer sprachschöpferischen Originalität und unaufgesetzten Bildhaftigkeit und wurden hohem künstlerischem Anspruch gerecht.“ Aus der Jury – Begründung zum 1.Platz bei der Krefelder Krähe 2008